Kurzrezi: Unsterblich – M. Wand

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Markus Wand
Unsterblich
Thriller
(Horror, Mystery)
Kindle-Edition, 238 bzw. 306 (?) Seiten, 2,99 €
ASIN: B0083JJUBK

Bewertung:

Inhaltsangabe (Amazon):

Eine über zweitausend Jahre alte Prophezeiung.
Eine über sechshundertfünzig Jahre dauernde Suche.
Ein über dreißig Jahre altes Verbrechen.
Ein Pakt mit dem Teufel, der bis in die Gegenwart reicht.
Und eine Hauptkommissarin, die sich ihren eigenen Dämonen stellen muß, denn die letzte Schlacht zwischen Gut und Böse hat längst begonnen.
Doch diesmal geht es um weit mehr, als ihrem eigenen Schicksal.
Oder dem Schicksal der Welt.
Der Thron Gottes ist in Gefahr.

Entweder habe ich ein anderes Buch als die Rezensenten bei Amazon gelesen oder ich bin von zu vielen guten Büchern verwöhnt… Aber wenn ich über einen Kampf von Gut gegen Böse lese, dann stelle ich mir weltweite Auswirkungen vor und nicht etwas, das zwischen wenigen Akteuren spielt, was aber sonst niemand mitzubekommen scheint – zumindest wird dies nicht erwähnt. Noch dazu sind die Charaktere oberflächlich und lieblos gestaltet, die Vorgänge der Mordkommission kann ich so nicht nachvollziehen, da scheint mir die Realität doch etwas anders. ABER dies soll eine überarbeitete Fassung sein!

Zudem kommt mir die Assoziation von Sommerregen zu oft vor, dann ist sich der Autor offenbar selbst nicht ganz sicher, ob die Hauptkommissarin männlich oder weiblich ist, denn da werden häufig in einem Satz beide Possessivpronomen verwendet (sie steckt IHRE Kippe in SEINE Hosentasche) und dann habe ich mir einen Satz auf meinem Kindle Touch markiert, der ist so unglaublich… Da ich aber nicht weiß, ob ich Auszüge aus dem eBook veröffentlichen darf, gebe ich euch hier nur die Position an, wenn ihr dieses eBook vielleicht auch geladen haben solltet (es gab dieses kurze Zeit kostenlos): Position 2932. Der Satz beginnt mit “Das Gefühl der Macht…” – Sagt ihr mir doch, was ihr davon haltet, ja? Vielleicht bin ich ja wirklich zu bekloppt (?)

Bei aller Liebe, aber mehr als einen Punkt kann ich hier nicht geben. Das war vertane Zeit.

Urlaub 06/2012 in SCO – Teil 6

stones_of_stennes

Auf diesen Teil unseres Urlaubs hatte ich mich besonders gefreut – wir sind auf die größte Insel der Orkney gereist und haben in der Vergangenheit “gegraben”.

Die Stones of Stenness stehen nicht weit von Harray entfernt, wo wir unsere Unterkunft im Kenila hatten, einem sehr schönen, sauberen und freundlichen B&B mit großer Auswahl an Frühstücks-Ingredienzien. Hier habe ich mich sogar einmal an Kipper with Tomatoes zum Frühstück gewagt – Lecker!

Der genaue Zweck dieses Steinkreises ist leider nicht bekannt. Man munkelt über rituelle Treffen oder sogar, dass dies ein Kalender gewesen sein könnte, da die Sonne am kürzesten Tag des Jahres genau zwischen den Hoy-Bergen untergeht, wenn man sie vom Watchstone aus betrachtet.

Wie auch immer – Steinkreise haben die Inseln so einige, und natürlich noch andere Funde aus früheren Zeiten. Und was es noch sehr viel auf Mainland gibt, ist grünes Gras, Schafe und Kühe. Dafür mangelt es an Arbeitsplätzen und Zukunftsaussichten für die Jugend.

Kurzrezi: Das Geheimnis des Tempels – L. Garber

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Leslie Garber
Das Geheimnis des Tempels
Unheimlicher Roman
Romantikthriller, Mystery
Kindle-Edition, 0,89 €
geschätzte 112 Seiten
ASIN: B006MGAVVO

Bewertung:

Inhaltsangabe (Amazon):

Unheimlicher Roman
Zu oft hatte ich inzwischen erlebt, dass das, was ich in
meinen Visionen sah, in der einen oder anderen Form
schließlich Realität wurde.
„Ich habe meinen Tod gesehen!“, hörte ich mich selbst mit belegter Stimme sagen.

Nun ja, das war wohl nix. Bei den vielen kostenlos erhaltenen eBooks für meinen Kindle Touch in der letzten Zeit war es ja nur eine Frage der Zeit, bis mir auch mal etwas vor die Augen kam, das mir nun so gar nicht gefällt…

Dabei war die Idee an sich nicht schlecht. Aber an der Umsetzung hat es denn doch gehapert. Zu viele kurze Sätze, abgedroschene Phrasen, die MIR überhaupt keine Gänsehaut beschert haben, und dann dieses “Romantische” – also wirklich… DAS ist genau das, was ich an diesen schwülstigen Nackenbeißern nicht mag.

Aber gut – es wird bestimmt auch Leser geben, die auf so etwas stehen. Ich allerdings mit Sicherheit nicht.

Für die Idee gebe ich noch 02/10 Punkte.

Urlaub 06/2012 in SCO – Teil 5

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Hier sind wir bereits auf der Fähre von Scrabster nach Stromness (Mainland, Orkney). Das Wetter war hier etwas durchwachsen, vorwiegend Grau in Grau und ziemlich windig.

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Wenn man noch dazu gegen das diffuse Licht fotografiert, sehen die Fotos so aus. Hier habe ich versucht, den Old Man of Hoy aus verschiedenen Perspektiven von der Fähre aus festzuhalten.

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Was dabei heraus gekommen ist, seht ihr hier…

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Kurzrezi: Drei Erzählungen aus dem schottischen Hochland – W. Scott

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Walter Scott
Drei Erzählungen aus dem schottischen Hochland
Klassiker
Historisch
Kindle-Edition – gratis
ASIN: B004WLECES

Bewertung:

Inhaltsangabe (Amazon):

Bei diesem Werk handelt es sich um eine urheberrechtsfreie Ausgabe.
Der Kauf dieser Kindle-Edition beinhaltet die kostenlose, drahtlose Lieferung auf Ihren Kindle oder Ihre Kindle-Apps.

Tja, diese Inhaltsangabe war nicht besonders aussagekräftig, aber der Name Sir Walter Scott dürfte niemandem unbekannt sein. Schließlich zählte er zu den meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Und bei Amazon gibt es zahlreiche seiner Werke im kostenlosen Download.

Da ich von ihm bislang noch nichts gelesen hatte, versuchte ich es zunächst mit diesen 3 Erzählungen.

Sir Walter Scott hatte durchaus Talent, auch wenn ich selbst in diesen Erzählungen über ungeahnte Längen gestolpert bin, da politische Gespräche einen großen Teil einnahmen. Auch war mir sehr schnell klar, worauf die Geschichte jeweils hinaus lief, wenn auch der Autor meinte, mich fürderhin im Unklaren gelassen zu haben . Aber früher war halt eine andere Zeit, und ich kann mir durchaus vorstellen, dass er sehr gern gelesen wurde, denn in seinen Erzählungen verknüpft er sehr gekonnt die politischen Unruhen der Zeit mit romantischen und abenteuerlichen Begegnungen zu interessanten Geschichten, die sicherlich gern beim Lagerfeuer weiter gegeben wurden.

Ich gebe 07/10 Punkte – vielleicht versuche ich mich später einmal an Ivenhoe